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HIV/Aids Prävention mit BMW

Die BMW AG, ist ein bayrisches Unternehmen des gehobenen Fahrzeugbaus und weltweit bekannt. Mit ca. 5000 Beschäftigten produziert es in Johannesburg in exakt derselben Qualität seine Fahrzeuge. Früher waren Autos die in Afrika montiert wurden auch nur dort absetzbar. Um ein ähnlich hohes Produktionsniveau wie an europäischen Standorten zu gewährleisten, waren zahlreiche Schulungen der Mitarbeiter in Afrika notwendig.

Im südlichen Afrika ist etwa ein Viertel der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung mit dem HI-Virus infiziert. Täglich sterben tausende meist junge Männer aus allen sozialen Schichten einen elenden Tod. Neben dem Leid der Familien ist der Verlust an Humanressourcen für die Wirtschaft unvorstellbar groß und gefährdet die Wirtschaftskraft fast alle Unternehmen. Für transnationale Unternehmen ist HIV/AIDS in Afrika zu einer existenzbedrohenden Standortfrage geworden. In den letzten Jahren hat die südafrikanische Privatwirtschaft sich daher an der landesweiten HIV/AIDS-beteiligt und wird in den zukünftigen Jahren die Anstrengungen in diesem Bereich noch intensivieren.

Ungeachtet der zahlreichen Schulungen und Weiterbildungen sind viele südafrikanische Mitarbeiter von BMW mit dem HI-Virus infiziert. Um das Ansteigen der Infektionsraten unter seinen Beschäftigten zu stoppen, hat der Automobilbauer einige der besten südafrikanischen Betriebsärzte rekrutiert, eine Arbeitsgruppe gebildet und eine aufwendige Kampagne in Angriff genommen.

WiN=WiN Effekte

HIV/Aids lässt sich nicht nur durch Maßnahmen auf dem Betriebsgelände bekämpfen. BMW hat sich daher entschlossen, seine Anstrengungen auf die Familien und Wohnsiedlungen seiner Beschäftigten auszuweiten. Ebenso wurden Zulieferer und das Händlernetzes in Afrika mit einbezogen. Mithilfe dieser flächendeckenden Maßnahmen hat BMW es als erster geschafft, dass 85% seiner Mitarbeiter sich einem freiwilligen Test unterziehen.

BMW schafft es durch die durchgeführten Maßnahmen, das wichtigste Kapital für den Unternehmenserfolg zu sichern und zu schützen: das Humankapital. Loyalität und Motivation der gesamten südafrikanischen Belegschaft wurde verstärkt. Des Weiteren werden Fehlzeiten reduziert und Transparenz geschaffen. Durch die überdurchschnittlich hohe Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung schafft es das Unternehmen außerdem, die besten potenziellen Mitarbeiter anzuwerben.

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